Die „Liebesgeschichte der schönen Magelone“ nach Ludwig Tieck und vertont von Johannes Brahms rezitiert Schauspielerin Cornelia Froboess am Samstag, 29. Juli, um 14 Uhr in der Aula des Kurfürst-Maximilian-Gymnasiums in Burghausen. Einer provenzalischen Sagentradition entstammend, finden sich die Ursprünge der Magelone-Geschichte bereits in den orientalischen Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Begleitet wird der Vortrag von Bariton und EW-Intendant Thomas E. Bauer und Akemi Murakami (Klavier). Ihren geplanten Magelone-Auftritt am Donnerstag, 3. August, um 19.30 Uhr im Deggendorfer Rathaussaal musste Cornelia Froboess indes aus privaten Gründen absagen. Für sie als Rezitator springt nun der Münchner Regisseur und Autor Georg Blüml ein – in Deggendorf bereits bekannt durch seine Inszenierung des „Jedermann“ bei den Kulturwald-Festspielen 2012.
Blüml studierte Gesang und ist seit 1992 als Regisseur tätig. 1995 gründete er ein eigenes Opern-Ensemble und „Münchens Kleinstes Opernhaus“ in der Pasinger Fabrik. Er inszenierte zahlreiche Werke des Musiktheaters, unter anderem am National Theatre of Korea in Seoul, am Südthüringischen Staatstheater Meiningen oder am Landestheater Vorpommern in Stralsund. Georg Blüml ist Autor eigener Bühnenwerke sowie von Märchen zu klassischer Musik und arbeitet als Sprecher mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, dem WDR-Sinfonieorchester oder dem Konzerthausorchester Berlin. Bei den 66. Festspielen Europäische Wochen Passau im kommenden Jahr wird Georg Blüml mit seiner Inszenierung des „Jedermann“ nach Hugo von Hofmannsthal vertreten sein.

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