Als internationales Festival mit erstklassigen Künstlern aus aller Welt werden die Festspiele Europäische Wochen Passau vom 29. Juni bis 6. August einmal mehr ein großes Publikum begeistern. Künstler und Gäste reisen von weit her und zum Teil mit dem Flugzeug an – und verursachen dadurch klimaschädliche Treibhausgase. Gemeinsam mit dem Vilshofener Energiedienstleister Maier Korduletsch kompensieren die Europäischen Wochen in diesem Jahr ihren „CO2-Fußabdruck“ – und werden damit zu den ersten klimaneutralen Festspielen Bayerns.

„Mit dem Wechsel der künstlerischen Leitung im vergangenen Herbst setzte auch der Wandel bei den Europäischen Wochen ein“, freut sich Alexander Maier, geschäftsführender Gesellschafter bei Maier Korduletsch. Intendant Thomas E. Bauer bringe neue Ideen, neuen Mut und neuen Schwung in die 65. Auflage der Passauer Festspiele – wozu der Nachhaltigkeitsgedanke des Vilshofener Energieunternehmens ganz hervorragend passe.

Gut 21.000 Künstler und Gäste werden heuer zu den 49 Veranstaltungen der Festspiele Europäische Wochen Passau erwartet. „Ihre An- und Rückreise zu und von den einzelnen Konzerten produzieren insgesamt 180 Tonnen Kohlendioxid“, hat die Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros, Anne-Marie Angierski, zusammen mit ihrem Team errechnet – was einem Durchschnittswert von 8,61 Kilogramm CO2 pro Person entspricht. Hier setzt das Engagement von Maier Korduletsch an: „Für die ermittelte Menge an Kohlendioxid erwerben wir Klimaschutzzertifikate für den Bau einer emissionsfreien Wasserkraftanlage in Mali und gleichen damit das Schadstoffaufkommen der EW an anderer Stelle wieder aus“, erklärt Alexander Maier.

Mit dem Projekt leisten die Festspiele Europäische Wochen Passau und Maier Korduletsch nicht nur einen freiwilligen und aktiven Beitrag zum Klimaschutz, sie fördern auch die nachhaltige Entwicklung in Mali. „Wir tragen dazu bei, zugleich die soziale, ökonomische und ökologische Situation in dem Entwicklungsland zu verbessern“, erzählt Alexander Maier. Mit dem Flusswasserprojekt in Mali, das unter der Hoheit der Vereinten Nationen steht, werde saubere Energie erzeugt und in das Verbundnetz eingespeist. Strom aus Wasserkraft ersetze die alte, kohlenstoffintensive Energieerzeugung für die Regionen Mali, Mauretanien und Senegal. Alexander Maier: „Jährlich können so knapp 200.000 Tonnen CO2 eingespart werden.“

Thomas E. Bauer findet das von Maier Korduletsch angestoßene Emissionsprojekt sehr wichtig, schließlich seien sich auch die Europäischen Wochen ihrer Verantwortung im 21. Jahrhundert bewusst: „Für die Menschen sind Bedrohungen wie der Klimawandel oft abstrakt“, merkt der Intendant an: „Wenn es aber um globale Herausforderungen geht, müssen alle verantwortlichen Akteure Sensibilität beweisen.“ Deshalb hätten die Europäischen Wochen die Anregung Alexander Maiers, die Festspiele klimaneutral auszurichten, gerne aufgenommen.

Zufriedenheit auch von Seiten des Energiedienstleisters: „Wir fördern die Europäischen Wochen seit Jahren und freuen uns umso mehr, dass wir die Festspiele heuer mit dieser ungewöhnlichen Aktion in Sachen Nachhaltigkeit unterstützen können“, so Alexander Maier. Ziel des Engagements sei überdies, mehr Menschen und Unternehmen auf die Möglichkeit hinzuweisen, nicht vermeidbare CO2-Emissionen durch nachhaltige Projekte zu kompensieren.

Die Festspiele Europäische Wochen Passau finden vom 29. Juni bis 6. August mit 49 Veranstaltungen in der Dreiländerregion Bayern-Oberösterreich-Südböhmen statt. Infos und Eintrittskarten unter www.ew-passau.de.

Der Vilshofener Energiedienstleister Maier Korduletsch setzt sich mit der Initiative „Maier Korduletsch Pro Klima“ freiwillig und aktiv für den Klimaschutz ein. So speist sich das jüngst neu errichtete Logistikzentrum des Unternehmens in Pleinting aus einer Photovoltaik-Anlage und wird klimaneutral mit Holzpellets beheizt. Nicht vermeidbare Emissionen, z. B. durch den firmeneigenen Fuhrpark, werden über weltweite Klimaschutzprojekte kompensiert. Klimaneutrale Produkte wie Heizöl, Strom und Erdgas erweitern das Engagement von Maier Korduletsch im Klimaschutz künftig einmal mehr.